Neurogene Mobilisation und Manipulation


Treten Beschwerden auf, ist meist das Nervensystem direkt oder indirekt daran mitbeteiligt. Das Nervensystem verläuft vom Kopf bis zu den Randgebieten des menschlichen Körpers. Selbst wenn die ursprüngliche Krankheit im Gewebe beseitigt wurde, können Bewegungseinschränkungen im Nervensystem bleiben.
Bei der neurogenen Mobilisation wird das periphere Nervensystem in seinem Verlauf auf Kompressionssyndrome untersucht und getestet. Liegen Engpässe vor, werden diese gegebenenfalls durch spezielle Griff- und Dehntechniken gedehnt bzw. mobilisiert.
Chronische Schmerzen können sich mit der Zeit verselbständigen. Für Patienten mit chronischen Schmerzen können Behandlungsstrategien aufgebaut werden, damit die Schmerzspirale zum Stillstand kommt.
Die neurogene Mobilisation und Manipulation sind z. B. einsetzbar bei:

  • chronischen Kopfschmerzen (nach Schleudertrauma),
  • Migräne,
  • Bandscheibenvorfällen,
  • Tinnitus,
  • Parästhesien,
  • vegetativen Störungen.
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